Dienstag, 11. Juni 2013

3. Spieltag | Birdie Book für die Gast-Mannschaften in neuer Auflage

Bad Neuenahr - Äußerlich makellos. Spielerisch elegant. Sportlich vorbildlich fair. Die Jungsenioren des GLC haben sich für das bevorstehende Heimspiel einen besonderen Service für die Gast-Mannschaften einfallen lassen und das beliebte Jungsenioren Birdie-Book in die dritte Auflage geschickt.

Da der ein, oder andere Gast z.B. vom MGC Bad Ems noch nicht in den Genuss gekommen ist, den landschaftlich traumhaften, aber anspruchsvollen Kurs zu spielen wurde vor drei Jahren ein spezielles Birdie-Book entwickelt.

Da das offizielle Birdie-Book des Clubs eher den Hobby-Spieler mit wertvollen Informationen versorgen soll, sind die nachfolgenden Tipps ausgewählter Bahnen an den hoch gezüchteten Gast-Jungsenior mit unvorstellbaren Längen vom Tee gerichtet. Die Neuauflage berücksichtigt natürlich die Regeländerungen sowie die veränderten Weiten bedingt durch evolutionäre Schlägertechnologien. Leider werden diese Innovationen zum größten Teil durch zunehmendes Alter und Körperfülle der Vorzeige-Senioren des Landes Rheinland-Pfalz kompensiert.

Bahn 1: Lang, links













Die meisten Spieler unterschätzen rechts die Gefahr. Eine Ausgrenze, Wasser, überhängende Bäume. Der sichere Schlag vom Tee ist lang, links mit folgendem kleinen Wedge ins Grün.


Bahn 2: Fore!














Männerloch mit nur einer Chance. Der Abschlag sollte als hoher Fade (mit dezentem Slice Anteil) Rechts an den Bäumen entlang gespielt werden. Die Platzregel sieht hierbei ein provisorisches "Fore" vor. Der Schlag ins Grün sollte sich an der linken Zaunkante orientieren, da die überhängenden Bäume ein hohes Ball-Natur Kollisionpotential aufweisen.

Bahn 3: rechts, unbedingt rechts













Rechts der Bunker ist das Ziel. Auf der linken Seite lauern kaum sichtbare Sumpfflächen in denen schon ganze Firmen-Turniere versunken sind und von der Freiwilligen Feuerwehr Sinzig geborgen werden mussten.

Bahn 4: Attacke!












Die beste Eagle-Chance auf den ersten 9. Stark bergab und Rückenwind. In der Regel erreichen die meisten Teilnehmer der Damennachmittage das Grün mit einem kleinen Holz. Für den ambitionierten Gast-Jungsenior sollte der Anspruch klar sein, das Grün mit einem mittleren Eisen zu treffen. Der Tap-in zum Eagle ist dann nur noch Formsache.


Bahn 5: Gefahr!











 
Das erste Par 3 des Platzes hat es in sich. Neben einem gut bewachten Grün sieht sich der Spieler mit einem furchterregendem Wasserhindernis konfrontiert. Dieses droht nicht nur mit diversen Strafschlägen, sondern auch mit den Gefahren der Flora und Fauna. Viele Bewohner des Ahrtals zweckentfremden dieses Gewässer zum Aussetzen mitgebrachter Amphibien von diversen Fernreisen. Mittlerweile tummeln sich neben 7m langen Salzwasser-Krokodilen auch Netz-Pythons und sogar zwei Tiger-Haie in dem gelb gesteckten Refugium. Nach teilweise schrecklichen Verlusten am Damenabschlag bei Sponsoren-Turnieren sollten Gäste diese Gewässer meiden und sich vom Tee daher weit rechts halten. Nach einem mittleren Eisen in Richtung der rechten Bunkerkante sollte sich das Par mit Chip-Putt einfach spielen lassen.



Bahn 8: Par 5 zum Ausruhen












Geschafft. Aus dem Wald in die Weite des Ahrtals. Dieses Par 5 bietet neben einer herrlichen Aussicht auch die Aussicht auf ein Birdie und reichlich Stableford-Punkte. Einfach Schubsen und Genießen.


Bahn 10: 4 Putts für ein Ave Maria












Als im 12. Jahrhundert der Diözesanpriester Wolfgang Köhlerhof durch das Ahrtal pilgerte verweilte er für einige Stunden am heutigen Abschlag der Bahn 10. Aufgrund der hohen spirituellen Kraft diesen Ortes errichtete er einige Jahre später eine kleine Kapelle, die heute vielen Gästen des schönsten Golfplatz des Rheinlandes Mut und Kraft gibt. Denn genau diese benötigt man hier. Der Abschlag kann nur extrem Rechts platziert werden, um überhaupt eine Chance auf einem 3-Putt zu erhalten. Dem Draw auf die linke Seite folgen Apokalyptische Konsequenzen.

Bahn 13: Oh, oh, oh.













Vorlegen. Ein brandgefährliches PAR 4. Der letzte, der hier mit zwei Schlägen (Holz 1, Holz 3) das Grün erreicht hat war Marcel Siem beim Einladungsturnier der Postbank. Der sichere Abschlag landet kurz links vor den Bunker. Ein Fairwayholz ist eine gute Wahl für den zweiten Schlag, der in keinem Fall zu kurz sein darf.


Bahn 15: Draw-Spieler mit großem Vorteil










In der Welt des Golfsports existieren mit Augusta und dem GLC zwei typische Plätze auf denen Draw-Spieler einen nahezu uneinholbaren Wettbewerbsvorteil genießen. Parade-Beispiel hierfür ist das 15. Loch. Dem selbstbewusst rechts gestarteten Draw in Richtung linker Bunkerkante folgen die meisten gespielten Birdies auf dem schönsten Golfplatz des Rheinlandes.

Bahn 17: Jungs links. Männer rechts.













Das lange PAR 5 spielt sich über die rechte Seite erheblich kürzer. Da die Firma Titleist noch keinen PRO V1 in rosa auf den Markt gebracht hat fällt die linke Seite hier völlig aus. "Mann" sollte sich hier ruhig etwas zutrauen, auf seine Länge vertrauen und den Ball möglichst rechts starten lassen.

Die jungen Senioren des GLC hoffen mit diesen wertvollen Hinweisen gedient zu haben und verweisen darauf das sämtliche Angaben ohne Gewähr sind.

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